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Familienhistorie derer von Gilsa zu Ropperhausen, Siebertshausen und Lenderscheid |
Mit Stolz kann behauptet werden, dass wir zum hessischen Uradel gehören. Über die Familie von Gilsa zu Ropperhausen wird ein lückenloser Nachweis von über 800 Jahren in einer Chronik geführt. Erstmals urkundlich erwähnt im Jahre 1196. Die Stammsitze befanden sich in den oben aufgeführten Orten, die alle in Hessen liegen. Ropperhausen heist jetzt Großropperhausen. Das Geschlecht derer von Gilsa spaltete sich im 13. Jahrhundert in zwei Hauptäste, zu Gilsa und Ropperhausen. Dieser Ast verzweigte sich in die Linien Ropperhausen, Siebertshausen und Lenderscheid. Die Aufzeichnungen unserer Familienhistorie sind umfangreich dokumentiert, die nicht jeder vorweisen kann. Die Chronik wurde durch private Initiative von Familienmitgliedern über Jahre hinweg erstellt. Man kann durch eheliche Verbindungen Familienmitglieder unserer Familie in einem Großteil der Sippen des hessischen Adels finden. Der althessischen Ritterschaft gehörte unsere Familie seit ihren Anfängen bis ins 19. Jahrhundert an. Die Suspension der Mitgliedschaft erfolgte im 19. Jahrhundert durch einen Artikel der Satzung. Dieser besagte, dass nur der zur Ritterschaft gehören konnte, der auch Grundbesitz im Raum Hessen / Kassel hatte. Durch den Verkauf der Lehngüter und Lehnanteile von Ropperhausen, Siebertshausen und Lenderscheid war dieser Tatbestand erfüllt. Eine der ältesten hessischen Adelsgeschlechter musste aus der althessischen Ritterschaft ausscheiden. Das könnte auch einer der Gründe dafür sein, dass unsere Familie in den Archiven der Ritterschaft der Landesbibliothek und im Archiv des deutschen Adels nur mit kurzen Kommentaren erwähnt wird. Auch wenn wir heute keine Güter mehr haben, haben wir immer eines in der Familientradition weitergeführt, den Namen mit Ehre zu tragen. Durch Auswanderung entstanden weitere Linien, im Jahre 1857 die brasilianische und 1923 die portugiesische. |
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